Der Plan, dem Cheruskerfürsten an dieser Stelle ein weithin sichtbares Denkmal zu setzen, geht zurück auf Ernst von Bandel, geboren am 17. Mai 1800 als Sohn eines preußischen Regierungsinspektors in Ansbach, gestorben am 25. September 1876 in Donauwörth. Beigesetzt wurde er in Hannover auf dem Stadtfriedhof Engesohde.
Bandel, der lange Jahre in Hannover und Berlin als Bildhauer und Architekt tätig war, hat unter Opferung seines gesamten Privatvermögens an seinem Lebensziel, der Errichtung des Armindenkmals, festgehalten. Unbeirrbar hat er die vielfachen Widerstände, die sich seinem Werk immer wieder entgegenstellten, überwunden.
Bandel hatte mit den Bauarbeiten auf dem von ihm ausgewählten Berg 1838 begonnen, aber erst 37 Jahre später, im Sommer 1875, vollendete er sein Denkmal.Der Künstler wohnte in den letzten Jahren der Bauarbeiten ständig auf “seinem Berge”, in einem einfachen Blockhaus, der “Bandelhütte”. Diese konnte bis Dezember 2021 besichtigt werden, ehe sie einem Brand zum Opfer fiel.