Mit der Gründung der Galerie Rüdiger Schöttle in München im Jahr 1968 entstand ein Forum für
zeitgenössische Kunst, das im Laufe der Jahre zahlreiche Künstler mit ihren ersten
Einzelausstellungen in Deutschland oder überhaupt präsentiert hat. Die Liste umfasst Künstler wie
Jenny Holzer, Günther Förg, Dan Graham, Jeff Wall, Rodney Graham, James Coleman, Karin Kneffel,
Andreas Gursky, Thomas Struth, Katharina Fritsch, Thomas Ruff oder Anri Sala.
Ein Schwerpunkt der Aktivitäten der Galerie in den 70er Jahren war die Präsentation von
Konzeptkunst mit Künstlern wie Douglas Huebler, Daniel Buren, Ian Wilson, Lawrence Weiner und On
Kawara. Konzeptuelle Inhalte und die Reflexion des Kontextes stellen bis heute eine generationen- und
medienübergreifende Verbindung zwischen den von der Galerie vertretenen Künstlern dar. Die
Kompositionen von Martin Creed oder Goshka Macuga folgen dieser Tradition.