Das »Pförtnerhaus« im Straßenbahnring, Ecke Falkenried, im Hamburger Stadtteil Eppendorf erinnert noch an die Zeit, als in der Hauptwerkstatt Falkenried (1894 bis 1978) elektrische Straßenbahnen gebaut wurden. Im inzwischen denkmalgeschützten Gebäude verbindet sich das Zeugnis vom industriellen Fortschritt mit städtebaulicher Nostalgie. Im Jahr 2004 wurde das ehemalige Pförtnerhaus für die Marsbar-Gastronomie um- und ausgebaut. Angefangen als »Caffeteria e Paninoteca«, entwickelte sich das Angebot hinter der historischen Rotklinker-Fassade bis heute zur »Weinbar und Restaurant«.
Die Marsbar verfügt über 75 Innenplätze und weitere 80 Außenplätze auf der Terrasse. Die Plätze direkt an der Bar sind den ganzen Tag über gern frequentiert und erlauben einen Blick in die offene Küche. Der Restaurantbereich bietet mit verglaster Fensterfront, kleinen Tischen und einer langen Ledersitzbank Platz für entspanntes Speisen in unkonventioneller Atmosphäre. Zwischen beiden Eingangsbereichen kann man auf Barhockern am Fenster sitzen oder ungezwungen im Stehen Kleinigkeiten essen und ein Gläschen Wein trinken.
Die große Vielfalt an offenen und Flaschenweinen wurde auf die Küche mit mediterranen und deutschen Wurzeln ausgerichtet. Auch hier finden sich im Schwerpunkt Weine von Winzern aus Deutschland, Italien und Frankreich. Deutsche Weine aus Baden und der Nahe hin zu französischen Tropfen aus dem Burgund über die Côtes du Rhône und aus Bordeaux bis hin zu italienischen Gewächsen vom Gardasee bis nach Sardinien lassen eine klare Handschrift erkennen.