Eine Starfriseurin wollte sie werden, schon als sie mit der Ausbildung 1954 in Hamburg begann. Dafür hat sie früh alles gegeben. Während der Lehre nahm Marlies Möller an etlichen Friseurwettbewerben teil. „Ich liebte Filmklassiker wie Die oberen Zehntausend. Die Frauen darin waren immer so verführerisch,“ sagt Marlies Möller über die Anfangszeiten ihrer Karriere als Starfriseurin. Nebenbei verdiente sie noch Geld als Maskenbildnerin.
1962 erfüllte sich Marlies Möller den Traum vom ersten Salon. Nebenher arbeitete sie weiter an ihrem guten Ruf. Und das sogar, ohne Geld dafür zu nehmen. Für die Zeitschrift Brigitte stylte und frisierte sie Models. Ein guter Plan! Denn dadurch erreichte sie den Status Hamburgs beste Friseurin. Schon 1970 gehörte Marlies Möller ganz oben auf die Liste von Deutschlands Top Friseuren. Sie arbeitete weiter auf Bühnen, beim Film und für Magazine, produzierte Looks für die Laufstege von New York, Paris und Mailand. Immer nach der Devise: „Wenn jemand viel arbeitet, weil es sein Leben ist und für ihn Erfüllung bedeutet, dann stellt sich der Erfolg fast von alleine ein.“
Konsequent verfolgte sie den nächsten Karriereschritt und eröffnete 2002 den Flagship Salon am Neuen Wall. Ihr Markenzeichen: der Trockenhaarschnitt und ein zuverlässiges Gespür für Haartrends. So etablierte sich Marlies Möller auch international als bekannte Promifriseurin. Kein Wunder, dass Stars wie Gloria Estefan, Roberto Cavalli, Denzel Washington, Jette Joop und Sarah Wiener Marlies Möller schätzen.