Dirigentenpersönlichkeiten wie Carlos Kleiber, Václav Neumann, Silvio Varviso, Dennis Russell Davies, Luis Antonio García Navarro, Gabriele Ferro, Lothar Zagrosek und Manfred Honeck haben das Orchester in den vergangenen Jahrzehnten geprägt. Sie stehen in einer Reihe mit Ferdinand Leitner, Herbert Albert, Carl Leonhardt, Fritz Busch und Max von Schillings, die das Orchester in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts leiteten. Daneben hat das Orchester stets eine intensive Zusammenarbeit mit bedeutenden Gastdirigenten gepflegt, so u. a. mit Richard Strauss, Ernest Ansermet, Karl Böhm, John Barbirolli oder Georg Solti. Die glänzenden Namen der Gastsolisten reichen von Clara Schumann und Johannes Brahms über Claudio Arrau und David Oistrach bis hin zu Keith Jarrett, Frank Peter Zimmermann, Gidon Kremer und dem Arditti Quartet. Ab der Spielzeit 2018/19 ist Cornelius Meister Generalmusikdirektor des Staatsorchesters Stuttgart.
Bereits früh hat das Staatsorchester in Opernproduktionen die Erkenntnisse der historischen Aufführungspraxis umgesetzt. Die stilistische Versiertheit drückt sich nicht zuletzt in einer langen Reihe bedeutender Aufführungen zeitgenössischer Musik aus, darunter Luigi Nonos Al gran sole carico d’amore und Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Diese Tradition der Innovation reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück: Neben der deutschen Erstaufführung von Verdis Falstaff wurde in Stuttgart als einem der ersten Häuser in Deutschland der gesamte Ring des Nibelungen als eigene Produktion gegeben. Sie setzt sich fort mit der Uraufführung von Ariadne auf Naxos unter der Leitung von Richard Strauss 1912, den Uraufführungen der Einakter Paul Hindemiths 1921 und der deutschen Erstaufführung seiner Oper Mathis der Maler. Zu den Uraufführungen der vergangenen Jahrzehnte zählen Werke von Carl Orff, Krzysztof Penderecki, Philipp Glass, Hans Zender, Rolf Riehm, Wolfgang Rihm, Adriana Hölszky, Gerard Pesson und Hans Thomalla sowie von Richard Ayres und Mark Andre. Mit Werken, die Teil seiner Geschichte sind, und mit insgesamt vier Uraufführungen auf der Opern- und Konzertbühne – darunter Auftragswerken von Helmut Lachenmann und Toshio Hosokawa – feiert das Staatsorchester Stuttgart in seiner Jubiläums-Spielzeit 2017/18 seine 425-jährige Tradition – und seine Tradition der Innovation.
Dirigentenpersönlichkeiten wie Carlos Kleiber, Václav Neumann, Silvio Varviso, Dennis Russell Davies, Luis Antonio García Navarro, Gabriele Ferro, Lothar Zagrosek und Manfred Honeck haben das Orchester in den vergangenen Jahrzehnten geprägt. Sie stehen in einer Reihe mit Ferdinand Leitner, Herbert Albert, Carl Leonhardt, Fritz Busch und Max von Schillings, die das Orchester in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts leiteten. Daneben hat das Orchester stets eine intensive Zusammenarbeit mit bedeutenden Gastdirigenten gepflegt, so u. a. mit Richard Strauss, Ernest Ansermet, Karl Böhm, John Barbirolli oder Georg Solti. Die glänzenden Namen der Gastsolisten reichen von Clara Schumann und Johannes Brahms über Claudio Arrau und David Oistrach bis hin zu Keith Jarrett, Frank Peter Zimmermann, Gidon Kremer und dem Arditti Quartet. Ab der Spielzeit 2018/19 ist Cornelius Meister Generalmusikdirektor des Staatsorchesters Stuttgart.
Bereits früh hat das Staatsorchester in Opernproduktionen die Erkenntnisse der historischen Aufführungspraxis umgesetzt. Die stilistische Versiertheit drückt sich nicht zuletzt in einer langen Reihe bedeutender Aufführungen zeitgenössischer Musik aus, darunter Luigi Nonos Al gran sole carico d’amore und Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Diese Tradition der Innovation reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück: Neben der deutschen Erstaufführung von Verdis Falstaff wurde in Stuttgart als einem der ersten Häuser in Deutschland der gesamte Ring des Nibelungen als eigene Produktion gegeben. Sie setzt sich fort mit der Uraufführung von Ariadne auf Naxos unter der Leitung von Richard Strauss 1912, den Uraufführungen der Einakter Paul Hindemiths 1921 und der deutschen Erstaufführung seiner Oper Mathis der Maler. Zu den Uraufführungen der vergangenen Jahrzehnte zählen Werke von Carl Orff, Krzysztof Penderecki, Philipp Glass, Hans Zender, Rolf Riehm, Wolfgang Rihm, Adriana Hölszky, Gerard Pesson und Hans Thomalla sowie von Richard Ayres und Mark Andre. Mit Werken, die Teil seiner Geschichte sind, und mit insgesamt vier Uraufführungen auf der Opern- und Konzertbühne – darunter Auftragswerken von Helmut Lachenmann und Toshio Hosokawa – feiert das Staatsorchester Stuttgart in seiner Jubiläums-Spielzeit 2017/18 seine 425-jährige Tradition – und seine Tradition der Innovation.