Das Linden-Museum Stuttgart ist eines der größten ethnologischen Museen Europas. Die Sammlungen umfassen rund 160.000 Objekte – vom alltäglichen Gebrauchsgegenstand bis zum Spitzenobjekt von internationalem Rang.
Attraktive Sonderausstellungen ergänzen die Dauerausstellungen zu Afrika, dem Islamischen Orient, Süd- und Südostasien sowie Ostasien und zeigen die Schönheit und Faszination menschlicher Kultur rund um den Globus. Zu den Attraktionen gehören ein tibetischer Altarraum, ein japanisches Teehaus, eine afghanische Bazarstraße oder Masken aus Kamerun.
Der Württembergische Verein für Handelsgeographie erbaute das Museum, das 1911 eröffnet wurde, als Raum für seine Sammlungen von Zeugnissen der Kunst und Alltagskultur außereuropäischer Kulturen. Das Linden-Museum ist nach Karl Graf von Linden (1838 – 1910), dem damaligen Vorsitzenden des Vereins, benannt.
Das Linden-Museum ermöglicht Begegnungen mit anderen Lebenswelten und fördert das Verständnis verschiedener Weltsichten. Das Museum ist nicht nur Bewahrer kulturellen Erbes, es erklärt, differenziert, verbindet – und überrascht. Es ist Ansprechpartner für Politik und Gesellschaft, steht der Wirtschaft in internationalen Beziehungen zur Verfügung und leistet Aufklärungsarbeit bei öffentlichen Debatten zu interkulturellen Themen. Mit Fantasie und wissenschaftlicher Kompetenz kreiert es zeitgemäße, atmosphärische inszenierte Ausstellungen und Begleitprogramme, die gegenwärtige Fragestellungen mit einbeziehen. Lebendig, faszinierend, spannend – die Themen sind so vielfältig wie die Welt.