Als ich vor 10 Jahren nach einem langen Leidensweg die Diagnose Zöliakie bekam, war ich im ersten Moment erleichtert. Endlich wusste ich, was ich habe und was zu tun ist. Im nächsten Moment kam mein italienisches Blut in Wallungen und ich fragte verzweifelt den Arzt: „Heißt das, ich darf nie mehr Pasta essen?“
Die Pasta sollte mir bald ziemlich egal sein, denn in den nächsten Wochen merkte ich schnell, was wirklich wichtig ist: Brot. Frisches, glutenfreies Brot gab es damals nicht zu kaufen. Ich hatte die Wahl zwischen abgepacktem, monatelang haltbarem, meist bröseligem oder kompakt gepresstem Brot, das diesen Namen nicht verdiente. Alternativ gab es Mehlmischungen zum Brotbacken zu kaufen, die fast ausschließlich aus Stärkemehlen bestanden, also kaum Nährstoffe enthielten, was der glutenfreien Ernährung leider nachhaltig einen schlechten Ruf verpasste.
Da ich schon vor meiner Diagnose fast täglich Brot aus vollem, in meiner Getreidemühle frisch gemahlenem Bio-Mehl hergestellt hatte, war schnell klar, dass ich auch weiterhin mein Brot selbst backen würde. Bei meinen ersten glutenfreien Backversuchen dachte ich ganz unbeschwert: kein Problem – und habe beim Brotbacken einfach das von mir zuvor so geliebte Dinkelvollkornmehl durch ein glutenfreies Mehl oder einer Mischung verschiedener Mehle ersetzt. Das Ergebnis war purer Frust, gefolgt von Verzweiflung, die schließlich in den ungebremsten Ehrgeiz mündete, ein wirklich gutes, gesundes, glutenfreies Brot herzustellen.
Als ich vor 10 Jahren nach einem langen Leidensweg die Diagnose Zöliakie bekam, war ich im ersten Moment erleichtert. Endlich wusste ich, was ich habe und was zu tun ist. Im nächsten Moment kam mein italienisches Blut in Wallungen und ich fragte verzweifelt den Arzt: „Heißt das, ich darf nie mehr Pasta essen?“
Die Pasta sollte mir bald ziemlich egal sein, denn in den nächsten Wochen merkte ich schnell, was wirklich wichtig ist: Brot. Frisches, glutenfreies Brot gab es damals nicht zu kaufen. Ich hatte die Wahl zwischen abgepacktem, monatelang haltbarem, meist bröseligem oder kompakt gepresstem Brot, das diesen Namen nicht verdiente. Alternativ gab es Mehlmischungen zum Brotbacken zu kaufen, die fast ausschließlich aus Stärkemehlen bestanden, also kaum Nährstoffe enthielten, was der glutenfreien Ernährung leider nachhaltig einen schlechten Ruf verpasste.
Da ich schon vor meiner Diagnose fast täglich Brot aus vollem, in meiner Getreidemühle frisch gemahlenem Bio-Mehl hergestellt hatte, war schnell klar, dass ich auch weiterhin mein Brot selbst backen würde. Bei meinen ersten glutenfreien Backversuchen dachte ich ganz unbeschwert: kein Problem – und habe beim Brotbacken einfach das von mir zuvor so geliebte Dinkelvollkornmehl durch ein glutenfreies Mehl oder einer Mischung verschiedener Mehle ersetzt. Das Ergebnis war purer Frust, gefolgt von Verzweiflung, die schließlich in den ungebremsten Ehrgeiz mündete, ein wirklich gutes, gesundes, glutenfreies Brot herzustellen.